Testbericht Minikachelofen

Gegen Endes des Jahres 2010 hatte ich den Minikachelofen unter verschiedenen Bedingungen getestet. Nun fehlt nur noch eine abschließende Beurteilung dazu.






Testbericht Minikachelofen
Gegen Endes des Jahres 2010 hatte ich den Minikachelofen unter verschiedenen Bedingungen getestet. Nun fehlt nur noch eine abschließende Beurteilung dazu.

Der Minikachelofen ist ein elektrisches Heizgerät mit einem relativ niedrigen Anschlusswert. Das Testgerät hatte ca. 278 Watt. Trotz dieser geringen Anschlussleistung, konnte ich damit ein Zimmer mit 40m³ ausreichend auf Wohlfühltemperatur halten. Der Energieverbrauch war dabei auch in einem erträglichen Rahmen. Während einer Frostperiode, ständig -10° C und kälter, lag der Tagesverbrauch bei durchschnittlich 2,7 kWh. Damit halte ich das Gerät auch als Vollheizung für geeignet. In schlecht isolierten Räumen wird das natürlich nicht ausreichen, aber in einem Neubau ist diese Technik schon eine Überlegung wert.

Doch wo liegt nun das Geheimnis des kleinen Elektroofens? Das Gerät hat eine relativ hohe Speichermasse. Wenn diese auf die eingestellte Betriebstemperatur erwärmt ist, schaltet ein Thermostat mit Innenfühler ab. Es wird hier also nicht die Raumtemperatur, also keine warme Luft registriert, sondern die Temperatur des Gerätes. Sinkt die Temperatur des Gerätes, wird wieder nachgeheizt. Das passiert alles bei einer Oberflächentemperatur von ca. 80 bis 120° C, je nach Einstellung am Regler. Welche Raumtemperatur dabei erreicht wird, ist erst mal zweitrangig. Man muss das nach Empfinden nach und nach einregeln. In jedem Falle hat das Öfchen ständig eine relativ hohe Oberflächentemperatur und sendet ununterbrochen warme Strahlung auf die umgebenden Wände und Gegenstände. Wer jetzt noch Energie sparen möchte, kann sich das Gerät etwas näher heranrücken und ein wenig herunterregeln.

Mein Fazit: Wenn der Minikachelofen zum Heizbedarf des Raumes passt, kann man getrost auf andere, teure Heizungen verzichten. Im direkten Vergleich mit einem Wärmewellengerät (ebenfalls mit Strom) kam der Minikachelofen mit weniger als der Hälfte des Stromes auf die gleiche Raumtemperatur. Von der Sicherheit ist der Minikachelofen einmalig. Selbst, wenn man ein Handtuch drüber hängt, besteht keine Gefahr, weil ja die Gerätetemperatur geregelt wird. Die äußere Erscheinung des Minikachelofens war nicht so nach meinem Geschmack. Verglichen mit den Blechkästen mancher teuren Öl- oder Gasheizung ist er allerdings schon sehenswert. Im Sommer kann das Gerät dann auch wieder weggeräumt werden. Als mobiles Heizgerät oder als Zusatzheizung ist der Minikachelofen sehr zu empfehlen. Wer über eine ältere Heizungsanlage oder überhaupt ein konvektives Heizsystem verfügt, kann mit dem Minikachelofen sein Raumklima verbessern.
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Unter einem Start stellt man sich immer etwas sich schnell Beschleunigendes nach einem großen Knall vor. Mit dem Start in ein neues Jahr ist es etwas anders.

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