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| Farbstoffsolarzellen als Fenster
Farbstoffsolarzellen sehen nicht nur aus wie Fenster, sondern können auch als solche benutzt werden. Der interessanteste Punkt daran ist wohl die Nutzbarkeit von indirektem Licht.
Es muss also nicht unbedingt die Sonne scheinen, sondern es reicht schon, wenn es hell ist. Das ist natürlich für Gebäudeintegrierte Photovoltaik besonders interessant.
Katarzyna Anna Bialecka vom Fraunhofer-Institut hat hier den Einblick in die Entstehung dieser neuartigen Solarzellen. Sie erklärt mir welch unvorstellbar dünne Schichten hier zur Stromerzeugung benötigt werden. Damit werden diese organischen Solarzellen wesentlich günstiger als die bekannte Siliziumzellen. Auch das Verfahren zur Herstellung dieser Module wird eine wesentliche Vereinfachung der Produktionsvorgänge mit sich bringen.
So kann man sich nicht nur auf diese neuartige Transparenz in der Photovoltaik, sondern auch auf eine grundsätzliche Verbilligung freuen.
Ich stelle mir vor allem Strom erzeugende Glasfassaden vor, die zumindest so viel Strom erzeugen um gewisse Lüftungsprozesse in Gang zu halten.
Gegen Carports oder Überdachungen mit den Farbstoffsolarzellen ist wohl auch nichts einzuwenden. Im Farbton und in der Lichtdurchlässigkeit sind die Zellen recht flexibel. |