Wintergarten mit Verschattung
Die Südseite dieses Wintegartens verursacht im Winterhalbjahr, bei tiefstehender Sonne, einen beachtlichen Wärmeeintrag. Man schützt sich hier schon mit einer Lamellenjalousie vor
zu viel Sonne, obwohl es erst Anfang März ist und noch Heizkosten anfallen. Interessanter wäre es, die Sonnentrahlen hinein zu lassen und sich im Haus vor Blendeffekten oder ähnlichen Unannehmlichkeiten zu schützen. Im Sommer, wenn allgemeiner Wärmeübeschuß vorliegt, ist die Außenjalousie als Verschattung in Ordnung. Während der Heizperiode, würde ich einen innenliegenden Sonnenschutz vorziehen, denn der lässt dann die willkommene Strahlungswärme in den Raum. Noch effektiver ist es, wenn man seine Räume so nutzen kann, dass während der Heizperiode überhaupt keine Verschattung nötig ist. Der größte Nutzen entsteht nämlich dann, wenn die Sonne auch im Zimmer Wände, Fußböden und Möbel direkt anstrahlt und damit erwärmt. Sollte es zur Überhitzung einzelner Räume kommen, bietet sich dann zuerst ein Luftaustausch mit anderen Räumen an, in denen es die Sonne nicht so gut meint.
Man sieht solche Situationen gelegentlich sogar in Häusern mit zentralen Lüftungsanlagen. Mit Hilfe dieser Technik, sollte es kein Problem sein, die wärmenden Eigenschaften der tiefstehenden Wintersonne im Haus zu verteilen. |