3D-Modul, Photovoltaik in der Fassade
Dieses sogenannte 3D-Modul hat die Solarzellen auf 2 Ebenen verteilt. Wenn schon wegen der Wärmedämmung mehrere Glasschichten in der Fassade sind, warum dann nicht
auch mit Photovoltaik. Glasfassaden haben oft ein paar unangenehme Eigenschaften. Direkte Sonnenstrahlung in die dahinterliegenden Räume und direkte Blicke sind nicht immer erwünscht. Mit dem 3D-Modul lassen sich solche Probleme lösen. Die Dünnschichtzellen liegen wie die Lamellen einer Verschattung nebeneinander, aber in 2 Ebenen, so dass Licht dazwischen hindurchdringt. Nur im 90° Winkel werden Sonnenstrahlen und Blicke abgeblockt.
Am Beispiel einer Südfassade würde das bedeuten, dass keine direkte Sonneneinstrahlung in der Tagesmitte zur Aufheizung der Räume führt. Für ein Bürofenster an einer Straße bedeutet es, dass die Passanten nicht direkt auf den Schreibtisch schauen.
Die ganze Fensterfläche wird zur Stromgewinnung genutzt und trotzdem ist der Raum dahinter nicht dunkel. Selbst für eine Überdachung könnte diese Art von 3D-Modul einen hohen Nutzen bringen. Am Beispiel eines flachgeneigten Daches würde ich von folgender Situation ausgehen. Die lamellenförmig angeordneten Zellen würde ich quer anordnen. Damit kommt die tiefstehende Wintersonne, bzw. die Morgen - oder Abendsonne recht gut zwischen den Zellen hindurch, während die hochstehende Sonne gut abgeschirmt wird. Eine interessante Variante also, mit der man Sonnenschutz und Sonnennutzung miteinander kombinieren kann. |